Unser Stall

Unsere Haltergemeinschaft Glasmoor wurde im Jahr 1999 gegründet.
Unsere Stallchefin Berit, übrigens die beste aller Zeiten 😉 hat 1999 eine große Weide gepachtet. Ob sie damals schon wusste, welches Freizeitparadies sie schaffen würde, ist fraglich.
Dass sie den mittlerweile verliehenen Titel: „beste Zaunbauerin“ würdig ist, hat sie damals schon bewiesen. Die Zäune entstanden im nu und es ließ sich erahnen, dass dieses Land zur Pferdehaltung genutzt werden sollte.

Der Generator für Strom für den Notfall ist auch eingezogen, leider hat er oftmals beschlossen im Urlaub zu sein, wenn wir ihn brauchten. Das Wasser wurde per Hand aus dem Brunnen gepumpt. Ein besonderes Vergnügen bereitete diese Methode im Winter, festgefrorene Hände lassen grüßen.
Und jaaaa…, es gab auch oft Tage im Winter, an denen wir mit unseren Autos, Wasser für 15 Pferde, von zuhause holen mussten.

In den nächsten Jahren, entstanden aus der einen großen Weide, mehrere Wechselweiden über einen Treibgang zu erreichen. Ein Grasreitplatz, 2 Bauwagen und die schönste Stallgemeinschaft die man sich wünschen konnte. Jedes Jahr wurde es für uns Menschen leichter, den Ponys hat es schon immer an nichts gefehlt.
Das ist bis heute die Philosophie, die unseren Stall ausmacht.
Heute sind wir sehr stolz darauf zurückzublicken, was wir alles über die Jahre aus eigener Kraft und eigenen finanziellen Mitteln geschaffen haben. Der Weg ist das Ziel und genau das haben wir immer gelebt, deshalb wollen wir euch an unserem Weg, an dieser Stelle, ein wenig teil haben lassen.

Heute sind wir eine (kleine) private Haltergemeinschaft mit max. 16 Pferden und legen weiterhin besonders viel Wert auf das Wohl des Pferdes.

Wir verwenden keinen Stacheldraht, achten auf eine gute Futterqualität und optimieren die Gegebenheiten weiterhin, wie es uns möglich ist.

Heute haben wir trockene Fressplätze durch Paddockplatten (ca. 400 qm), überdachte Heuraufen, Wasser aus der Leitung, Strom aus der Steckdose, mehrere Weidehütten, ein beleuchtetes Roundpen (21m Durchmesser) und ein beleuchteten Reitplatz (20x40m) und vieles mehr. Wir hätten es selber niemals gedacht aber seit November 2012 dürfen wir eine kleine Bewegungshalle unser Eigen nennen. Sie ist zwar klein aber an Tagen, an denen draußen die Welt untergeht oder alles eingefroren ist, leistet sie uns immer gute Dienste. In der Halle sind ein Putzplatz, eine Sattelkammer für Schränke und ein zweiter Aufenthaltsraum integriert.

Bei Bedarf stehen uns fünf Boxen mit angeschlossen Paddock zur Verfügung.

Unser (kleiner) Offenstall entwickelt sich prächtig.
Es war ein langer Weg bis zum jetzigen Zeitpunkt, es gab Krisen, Durststrecken, Abschiede und Tränen aber jede einzelne Herausforderung hat sich gelohnt.
Heute sind wir dankbar für die zahlreichen Chancen, die uns gegeben wurden und die wir genutzt haben. Trotz aller Demut wissen wir, dass unser (kleiner) Offenstall bereits eine beträchtliche Größe erlangt hat.
Wir wissen nicht was die Zukunft bereit hält, eines ist jedoch sicher, wir hören nicht auf zu träumen!
Wir erinnern uns auch heute noch, gerne an die Zeit zurück, als die heutigen Standards noch große Träume waren.

Unser schönes Ausreitgelände beginnt direkt vor unserer Tür. Wir reiten z.B. in den Tangstedter Forst, in die Kieskuhle, zum Kupferteich, ins Wittmoor oder in den Rader Wald. 
Im Sommer, wenn die Tage wieder länger und die Temperaturen wärmer werden, nutzen wir viele Gelegenheiten um über das Versorgen der Pferde hinaus, zusammen zu kommen. Wir grillen gerne gemeinsam, zelten am Wochenende im Stall und lassen die Abende in gemütlicher Runde ausklingen. Am Lagerfeuer wird gelacht, gesungen und getanzt. Stockbrot oder Marshmallow dürfen dabei natürlich nicht fehlen.